Lage
Internationalistisches Programm auf dem Camp • Alarme Phone Sahara auf dem Camp
Kontakt zur Camp-AG
Info-Telefon: +49 1522 468 26 29 (ab Donnerstag, 23.06., 10 Uhr)
camp@stop-g7-elmau.info
PGP-Schlüssel
Informationen zur Anreise und zur Situation vor Ort
Informationen zum Ermittlungsausschuss (EA) zur Vorbereitung auf und Hilfe bei mögliche(n) polizeilichen Repressionen
Anmeldung
Wenn ihr in einer größeren Gruppe anreisen werdet, wäre es toll, wenn ihr uns vorher Bescheid sagt, damit wir einen Überblick haben, wieviele Menschen kommen werden. Das hilft uns bei der Bereitstellung von ausreichend Toiletten, Zeltfläche, Essen usw. Ihr könnt dafür die Mailadresse der Camp-Orga nutzen: camp@stop-g7-elmau.info
Parkplätze
Wir können euch keine Parkplätze anbieten – und Garmisch ist ein relativ kleiner Ort, der an diesen Tagen auch noch mit Bullen und Rettungskräften verstopft sein wird. Privat-PKWs können zwar für die Aktionen trotzdem sehr nützlich sein, aber stellt euch darauf ein, Parkschwierigkeiten zu haben und sie möglicherweise weit außerhalb stehenzulassen!
Auf- und Abbau
Wir sind ein selbstorganisiertes Camp und das heißt auch, dass wir alle gemeinsam den Auf- und Abbau stemmen müssen. Der Aufbau startet am Freitagmorgen, 24.06.2022. Der Abbau beginnt am Mittwoch, 29.06.2022. Bitte überlegt, ob ihr beim Auf- und Abbau helfen könnt. Meldet euch dafür unter camp@stop-g7-elmau.info
Campbeitrag und Spenden
Das Camp trägt sich durch Spenden und Campbeiträge. Am Infozelt werden die Campbeiträge entgegengenommen. Die Idee ist, dass sich alle gemäß ihrer finanziellen Situation beteiligen. Der Beitrag sollte zwischen 5 bis 20 Euro am Tag liegen. Fest steht: am Geld sollte die Teilnahme auf keinen Fall scheitern.
Spenden für das Camp können auch auf folgendes Konto überwiesen werden.
Netzwerk Selbsthilfe München e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE06 7002 0500 0008 8824 02
BIC: BFSW DE33 XXX
Zelten
Bitte zeltet nur innerhalb markierter Bereiche, die Wege müssen aus Brandschutzgründen frei bleiben. Achtet bitte auf ein platzsparendes Aufstellen der Zelte damit später Anreisende noch genug Platz finden. Falls ihr Fragen oder besondere Wünche habt, meldet euch bitte bei de Camp-Orga: camp@stop-g7-elmau.info
Infozelt
Das Infozelt ist eure erste Anlaufstelle. Hier findet ihr Informationen zum Camp, zum Gelände, dem Programm und auch die Kasse für den Campbeitrag. Hier hängen Listen, in denen sich alle zum Mithelfen und Mitgestalten eintragen können.
Checkliste – was ihr auf jeden Fall braucht
- Zelt oder Schlafplatz in einem Zelt
- Schlafsack, Isomatte und Plane zum Darunterlegen (für Schlafplatz im Großzelt)
- Solides Schuhwerk / Wanderschuhe (Garmisch liegt in den Bergen)
- Kleines Erste-Hilfe-Set und eine Flasche stilles Wasser 500 ml ( Empfehlung der Demo-Sanis)
- Corona-Masken
- Biologisch abbaubare Seife zur Körperpflege
- Müllsack / Tüten, Taschenlampe
- Personalausweis, Krankenkassenkarte
- Sonnenschutz und Regenkleidung
- Persönliche Medikamente, Mückenschutz
- Waschzeug und Toilettenpapier
- Wechselkleidung
- Kleine Snacks für unterwegs
- Ersatz-Akkus / externe Akkus für Handys, da wir eine durchgehende Stromversorgung nicht gewährleisten können
Sicherheit und Hygiene
Nicht alle Menschen teilen unsere Überzeugungen, Ziele und Utopien. Aus diesem Grund müssen wir auf Störungen des Camps vorbereitet sein. Auf den öffentlichen Flächen kann es außerdem zu Kontakt mit Polizist*innen kommen. Die Presse, offizielle Vertreter*innen und die Polizei haben sich am Infozelt anzumelden. Es wird ein Sicherheitsteam und ein Sicherheitskonzept geben. Das Team wird rund um die Uhr ansprechbar sein. Damit das Sicherheitskonzept überhaupt funktioniert, brauchen wir unbedingt eure Mitarbeit, z. B. in Nachtwachen. Wann, wo und wie erfahrt ihr am Infozelt.
Bei Wetterereignissen wie Sturm, Starkregen, Gewitter, Überschwemmung etc. bitten wir euch, Ruhe zu bewahren. In dringenden Fällen kommen wir in einem spontanen Plenum zusammen und beratschlagen das weitere Vorgehen.
Aufgrund der polizeilichen Auflagen sind Hunde im Camp nicht zugelassen.
Awareness
Wir verstehen das G7-Camp als einen Ort des achtsamen und respektvollen Umgangs und fordern diesen von allen Campteilnehmer*innen ein.
Es gibt Ansprechpersonen, an die ihr euch jederzeit wenden könnt, wenn es euch nicht gut geht, wenn ihr von ausgrenzendem, diskriminierendem, grenzüberschreitendem oder gewaltsamem Verhalten betroffen seid oder wenn ihr solches Verhalten in eurem Umfeld mitbekommt. Ihr findet sie tagsüber im Awarenesszelt. Das Awareness-Zelt ist ein Rückzugsraum, der allen offen steht.
Wir behalten uns vor, diskriminierende und Gewalt ausübende Personen vom Camp auszuschließen.
Corona-Konzept
Uns ist wichtig, dass alle Menschen am Camp teilnehmen können und sich nicht mit Blick auf den Schutz der eigenen Gesundheit ausgeschlossen fühlen. Deshalb gehen wir davon aus, dass alle, insbesondere dort wo viele Menschen räumlich dicht zusammen kommen, Rücksicht aufeinander nehmen. Wir bitten alle, solidarisch eine Maske zu tragen, wenn nicht genügend Abstand gehalten werden kann. Corona überträgt sich mittlerweile auch im Freien und es wir möchten nicht, dass Menschen krank werden.
Erste Hilfe
Es wird vor Ort Menschen geben, die Erste Hilfe leisten können. Wenn Du Sanitäter*in bist und Lust hast, uns zu unterstützen, melde dich gerne über unserer Camp-Mailadresse: camp@stop-g7-elmau.info
Fotos, Film und Presse
Uns ist ein sensibler Umgang mit Video und Fotografie wichtig für eine vertrauensvolle Atmosphäre auf dem Camp. Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Menschen weder gefilmt noch fotografiert werden wollen. Das bedeutet konkret: Wann immer ihr eure Video- oder Fotokamera zückt, müssen alle Menschen, die auf den Bildern erkennbar sein werden, vorher informiert und um Erlaubnis gefragt werden. Dies gilt ausdrücklich auch für die Presse. Wir bitten euch, andere Menschen freundlich auf den sensiblen Umgang mit Bildern hinzuweisen. Fühlt ihr euch in euren (Bild-)Rechten durch Pressevertreter*innen verletzt, wendet euch gerne an das Pressezelt. Fühlt ihr euch durch andere Teilnehmer*innen darin verletzt, kommt gerne zum Awarenesszelt. Wir können nicht alle Eventualitäten absehen, wollen aber dafür Sorge tragen, dass sich keine Person mit einem Unwohlsein alleine gelassen fühlt und versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden (siehe Awareness).
Vortragsprogramm
Vorträge der Initiative Demokratischer Konföderalismus und der G7-Karawane
- Legitimation für den Krieg der NATO gegen die kurdische Freiheitsbewegung
- Demokratie geht nur von unten: Demokratischer Konföderalismus und Basisorganisierung
- Ökologie und demokratischer Konförderalismus
- Elir Negri Lavin aus Tepoztlan, Mexiko über Militarismus, Enteignung und gewaltsames Verschwindenlassen als notwendige und funktionale Elemente des Freihandels
- Recherche-AG Netz der Rebellion: Tren „Maya“ Made in Germany – Die Deutsche Bahn und der Zug der Zerstörung
Weitere Informationen zum Internationalistisches Programm auf dem Camp
Alarmephone Sahara
- Moctar Dan Yayé & Azizou Chehou (Niger / Alarme Phone Sahara)
- Rubi & Lolo (Watch the Med Alarmphone)