Die G7-Industriestaaten bemühen sich die Illusion einer freien, sicheren und gerechten Welt aufrecht zu erhalten. Dies jedoch nur im Zentrum des Kapitals, dem globalen Norden. Und während selbst hier die Fassade an vielen Stellen sichtbar bröckelt, gibt es an anderen Orten dieser Welt nicht mal ein Fundament, um eine solche Fassade aufzubauen.
Derartige Missstände erfordern immer eine internationalistische Antwort. Wir müssen anerkennen, dass die Kämpfe im globalen Süden auch uns betreffen. Wir alle sind Betroffene des herrschenden Systems, wenn auch auf unterschiedliche Arten. Internationalismus bedeutet, dass wir alle gemeinsam kämpfen. Es ist unser Anspruch, eine eurozentristische Perspektive weitestgehend zu verlassen und von den Kämpfen im globalen Süden zu lernen.
Aus diesem Grund haben wir Gäste aus unterschiedlichen Orten dieser Welt eingeladen, um in den Austausch zu gehen. Außerdem begrüßen wir die Initiative Demokratischer Konföderalismus, welche Inspirationen für eine Alternative zum kapitalistischen System bietet. Nutzt die Chance und besucht das G7-Camp in Elmau, um vereint mit unseren Freund:innen und Genoss:innen ein Zeichen gegen die G7 zu setzen.
Wir freuen uns, folgende Programmpunkte anbieten zu können:
Vorträge der Initiative Demokratischer Konföderalismus
- Legitimation für den Krieg der NATO gegen die kurdische Freiheitsbewegung
- Demokratie geht nur von unten: Demokratischer Konföderalismus und Basisorganisierung
- Ökologie und demokratischer Konförderalismus
Gäste von der G7-Karawane
- Elir Negri Lavin aus Tepoztlan, Mexiko über Militarismus, Enteignung und gewaltsames Verschwindenlassen als notwendige und funktionale Elemente des Freihandels
- Recherche-AG Netz der Rebellion: Tren „Maya“ Made in Germany – Die Deutsche Bahn und der Zug der Zerstörung
